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Neue Tankcontainer für Warsteiner Exportlogistik im Einsatz

Die Warsteiner Gruppe setzt in ihrer Exportlogistik ab sofort zwei neue Tankcontainer mit einem Fassungsvolumen von je 310 Hektoliter auf Straße und Schiene ein. Dadurch werden die Logistikkosten gesenkt und gleichzeitig die Nachhaltigkeitsbilanz der Brauerei verbessert.

Entwickelt wurden die zwei neuen Tankcontainer vom unternehmensinternen Arbeitskreis „Logistik der Zukunft“. Während konventionelle Container im Durchschnitt Tankinhalte von 230 bis maximal 280 Hektoliter aufweisen, fasst das von der Warsteiner Brauerei entwickelte Modell 310 Hektoliter Bier, was einem um 20 bis zu 30% verbesserten Fassungsvermögen entspricht. Zudem wurde der Container-Aufbau so konzipiert, dass die Tanks im kombinierten Verkehr sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene transportiert werden können.

Die neuen Container, von denen die Brauerei zunächst zwei Stück angeschafft hat, sollen jetzt im kombinierten Verkehr zwischen Fürstenfeldbruck, dem Sitz der König Ludwig Schloßbrauerei Kaltenberg, und Warstein für das Exportgeschäft nach Italien und das  Nordamerika-Geschäft zum Einsatz kommen. Geplant ist, jeweils 30 000 Hektoliter Weißbier pro Jahr von Fürstenfeldbruck per Container nach Warstein zur Abfüllung für die Überseemärkte zu transportieren. Von Warstein aus geht die in Einwegflaschen abgefüllte Ware dann via Bremerhaven oder Hafen Hamburg per Containerschiff nach Nordamerika. In einem nächsten Schritt könnte zukünftig der Transportweg nach Nordamerika auch via Hafen  Duisburg mit den westlichen Anschlusshäfen in den Niederlanden verlaufen.

Für den Export nach Italien wiederum sollen zunächst rund 30 000 Hektoliter Warsteiner pro Jahr auf der Schiene zum Terminal München-Riem gelangen, wo die Container für die restliche Strecke bis zur Brauerei per Lkw transportiert werden. Nach der Fassabfüllung wird das Warsteiner Bier Woche für Woche per Zug nach Verona für den italienischen Markt transportiert.

Durch den Einsatz der beiden neuen Tankcontainer im kombinierten Verkehr gelingt es der Warsteiner Gruppe in einem weiteren Schritt, ihre Co2-Emmissionen zu reduzieren, was die Nachhaltigkeitsbilanz der Gruppe nochmals verbessert. Gleichzeitig werden die Logistikkosten für das Auslandsgeschäft gesenkt. Zudem erhöht sich die Auslastung des Container-Terminals mit Gleisanschluss in der Warsteiner Brauerei. Per Zug wird mittlerweile wöchentlich für Kunden konfektionierte Ware nach Berlin und zweimal wöchentlich nach München-Riem verfrachtet, von wo aus auch der Weitertransport nach Italien erfolgt. Parallel dazu lässt sich die Warsteiner Brauerei inzwischen auch Malz über die Schiene liefern und wird ab nächster Woche nun auch den Transport von Tankbier für das Auslandsgeschäft im kombinierten Verkehr über den Warsteiner Container-Bahnhof abwickeln.


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